Monarchs-Defense auf dem Vormarsch, aber: „Erst bei 70 Prozent!“
Dresden – Headcoach Greg Seamon (70) zeigte sich nach dem neunten Saisonsieg der Dresden Monarchs gegen die Schwäbisch Hall Unicorns am Sonntag zufrieden, betonte jedoch: „Wir haben einen wichtigen Fortschritt erzielt, aber es geht noch besser. Wir sind erst bei 70 Prozent angekommen.“
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Damit meinte er vor allem die Abwehr der Monarchen, die beim 48:21-Erfolg endlich eine starke Leistung ablieferte.
Die erste Verteidigungslinie ließ lediglich einen Touchdown zu, der zweite Treffer fiel 57 Sekunden vor Schluss, als einige Spieler der zweiten Reihe auf dem Feld standen. Ein weiterer Touchdown resultierte aus einem Ballverlust der Offense.
„Diesmal war keiner von uns durcheinander. Wir waren bestens vorbereitet, jeder wusste genau, was zu tun war. Der Trainer hat uns im Training genau auf das eingestellt, was Schwäbisch Hall dann auch umgesetzt hat“, erklärte Sebastian Huber (25).
Der Österreicher wechselte während der Sommerpause zu den Monarchs und gesteht: „So viel Freude am Football hatte ich schon lange nicht mehr. Und die Stadt hat mich einfach begeistert, ich habe mich direkt verliebt.“
Huber zählt zu den Spielern, die in die Defensive eingebunden werden mussten.
„Anfangs herrschte teilweise Verwirrung, und es war nicht immer klar, wer welchen Gegenspieler übernehmen soll. Dadurch entstehen Fehler“, erläutert der 25-jährige Linebacker und macht deutlich:
„Auch wenn wir Fortschritte gemacht haben, war noch nicht alles perfekt. Es gibt weiterhin viele Punkte, an denen wir arbeiten müssen. In den vergangenen Spielen wurde uns oft die Offense zum Verhängnis, doch dieses Spiel hat gezeigt, dass auch unsere Defensive stark auftreten kann. Für die Play-offs brauchen wir beide Seiten.“
Den Fokus richtet das Team jetzt auf den kommenden Gegner Düsseldorf, den sie am Samstag treffen.
Huber mahnt: „Man muss sich stets auf den nächsten Gegner konzentrieren und darf niemanden unterschätzen. Das ist der größte Fehler, den man machen kann. Nichts ist dümmer, als den Gegner zu unterschätzen und dann eine Niederlage zu kassieren.“